Unser Leitbild
Ich bin Ich und Du bist Du
Wir versuchen, den Kindern eine altersentsprechende Betreuung, Erziehung und Bildung zu bieten, und wollen dadurch Chancengleichheit ermöglichen. Für unser gemeinsames Zusammenleben im Kindergarten wollen wir die Kinder vor allem zu Wahrhaftigkeit, Klarheit und Achtung sich selbst und anderen gegenüber ermutigen. Wir wollen unser gemeinsames Leben und Erleben als Lernprozess erfahren und dadurch gemeinsam wachsen. Uns ist bewusst, dass wir als Erwachsene eine Vorbildfunktion für die Kinder haben.
Wir wollen den Lebensrhythmus der Kinder berücksichtigen, damit die Kinder möglichst in ihrer individuellen, einzigartigen Entwicklung gefördert werden können. Wir streben eine freiheitliche Erziehung an, bei der die Bedürfnisse des einzelnen Kindes von Bedeutung sind. Daneben ist uns auch die soziale Entwicklung der Kinder ein großes Anliegen. Wichtig ist der beziehungsfähige, wertorientierte, schöpferische Mensch, der sein Leben in Familie, Staat und Gesellschaft verantwortlich gestalten kann.
Auszug aus unserem pädagogischen Konzept.
Unsere Grundsätze in der pädagogischen Arbeit
- achtungsvolle Sprache
- „Ich-Botschaften“ wie „mir ist es zu laut“ statt „Du sollst nicht schon wieder so laut sein“
- die Ermöglichung und das Praktizieren von Authentizität, d. h. die Kinder nach ihren Gefühlen fragen und diese zulassen, aber auch selbst ehrliche Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken
- das Zulassen von Individualität
- das individuelle Tempo der Kinder in ihrer Entwicklung annehmen und keinen Erwartungsdruck ausüben; Werke der Kinder nicht abwerten, Intimsphäre wie Geheimnisse der Kinder tolerieren, auch selbst individuelle Erzieherpersönlichkeit zeigen, z. B. eigene Stärken einbringen und Grenzen zum Ausdruck bringen
- die Ermöglichung von Freiheit, Unabhängigkeit und entwicklungsabhängiger Selbstständigkeit, z. B. eigene Ideen und Vorschläge zurückhalten, um den Kindern Erfahrungen mit ihren eigenen Ideen zu ermöglichen; aber auch Grenzen setzen, wo Freiheiten missbraucht werden bzw. die Freiheit und Unabhängigkeit eines anderen missachtet wird
- einen verständnisvollen Umgang mit Konflikten
- grundsätzliches Zulassen von Konflikten und nicht Verharmlosen durch Aussprüche wie „das ist doch nicht so schlimm“
- gegenseitiges Lernen
- Bildung des Bewusstseins für eine gesunde Ernährung